Kurz nach-denken...

...über durch die Medien erzeugte "Realität":

Eine Frage bezüglich der kollektiven Corona-Dauerhypnose, die mir immer wieder mal durch den Sinn geht, wäre vielleicht interessant sich selbst mal zu stellen und kurz nachzudenken:

"Hätte ich ohne die Medien und ohne die öffentlich verordneten Verhaltensänderungen - also rein aus meinem persönlichen Erleben - mitbekommen, dass es so etwas wie einen neuen Virus gibt?"

Ich habe viele Leute gefragt und bin auf insgesamt fünf Erkrankte gekommen, die alle schon wieder genesen sind. Unter den Befragten war auch ein Finanzberater, der Hunderte Leute kennt und sonst alles mitbekommt, sozusagen die Flöhe husten hört. Ich habe auch bei meinem eigenen Immunsystem zu keiner Zeit eine Herausforderung gespürt, wie ich das bei Grippewellen oder einem grassierenden Magen-Darm-Virus durchaus ab und zu merke.

Welcher Wahrnehmung trauen wir mehr, der eigenen oder der veröffentlichten? Welchem Urteil trauen wir mehr, dem eigenen oder dem veröffentlichten? Das sind Grundsatzfragen, die jeder für sich individuell beantworten muss. Die Wirkungen auf einen selbst werden je nach Entscheidung unterschiedlich sein. Je nach Interpretation können aus den gleichen Daten völlig unterschiedliche Schlussfolgerungen gezogen werden und daraus resultiert ein völlig unterschiedliches (Er-)Leben. Das machen wir alle generell so, aber anhand dieses Themas wird es besonders deutlich. Das, was die meisten vernachlässigen, ist die Macht der eigenen, bewussten Wahl.

Nach meiner Beobachtung war und ist die Ängstlichkeit der Menschen bezüglich Corona ungefähr proportional zu ihrem Medienkonsum. Unser Körper- und Denksystem unterscheidet in seiner Reaktion nicht zwischen tatsächlich Erlebtem und den durch die Medien aufgenommenen Bildern und Informationen. Also Vorsicht und Achtsamkeit: Welche Gedanken stammen tatsächlich von mir selbst und welche habe ich durch dauernde Wiederholung (ungeprüft) übernommen?

Ich bin überrascht, wie wenig individuell die Gedanken der meisten Menschen zum Thema Corona sind - oder eigentlich nicht überrascht, wenn man weiß wie Geistesschulung funktioniert. Laufende Wiederholung formt Denkmuster - dies kann man für oder gegen sich einsetzen, im ungünstigsten Falle unbewusst und ungesteuert in sich wirken lassen. Insofern warne ich weiterhin vor dem viralen Anteil in den aufgenommenen Informationen, vor dem es sich definitiv zu schützen gilt. Auch in so einem Fall ist Abstand (gegenüber den Mainstream-Medien) die beste Schutzmaßnahme. Der virale Anteil führt zu einer Lähmung des gesunden Menschenverstandes, tarnt sich aber als Informiertheit.

Was sich in meinen Augen jetzt auch zeigt, ist, dass sich Sicherheit und Lebendigkeit gegenseitig ausschließen. Leben bedeutet Risiko und Risiko bedeutet Chancen zur Grenzüberwindung (z.B. von Angst). Angst ist eng (lat. angustus). Liebe zum Leben und ein Ja zu Fehlern, Irrtümern und Risiken macht hingegen weit. Wie immer in der Welt der Dualität geht es um die Balance zwischen den Polen, um die Feinjustierung zwischen Mut und Leichtsinn, wobei der leichte Sinn durchaus ein empfehlenswerter Zustand ist. Denn durch den leichten Sinn erkennt man im leicht-sinnigen selbst Ausprobieren, dass vieles nicht so bedrohlich ist, wie es dem warnenden Verstand erst scheint.

Jeder ist hier aufgerufen, selbst die individuelle Mitte zu finden und für die Auswirkungen seiner Wahl verantwortlich zu zeichnen (nicht: "schuld" zu sein). Denn wer verantwortlich ist, kann verändern und neu justieren bei Bedarf. Darauf kommt es an. Der Weg in die innere Freiheit lohnt sich!


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