Über mich
Michael Weinert, Jahrgang 1964, gelernter und studierter Gärtner. Bis zum Alter von 38 Jahren beruflich erfolgreicher Workoholic, dann Kollaps mit Burnout und Scheitern einer 19 Jahre währenden Beziehung. Kompletter Wandel vom rein naturwissenschaftlich orientierten Menschen hin zu alternativen Heilmethoden und Denkweisen, Umzug von der Stadt aufs Land und freiwillige Aufgabe einer Festanstellung für die berufliche Selbständigkeit. Intensiver Heilungsweg mittels zahlreicher Heiler, Seminare und Bücher. Heute sehr glücklich, gesund und zufrieden im bayrischen Oberland lebend.
Ich möchte hier an meinem konkreten Beispiel Mut machend aufzeigen, dass es möglich ist, seine körperlichen und geistigen Leiden in einen positiven Ent-Wicklungs-Weg zu verwandeln (also das Ver-Wickelte und Komplizierte im Leben zu ent-wickeln und es dadurch zunehmend einfacher und übersichtlicher zu machen).
Ganz nach dem Prinzip "Krankheit als Sprache der Seele" (Rüdiger Dahlke) durchlaufe ich im Lauf des Lebens eine ganze Reihe von Krankheitssymptomen (sprich: Hinweise auf Lernaufgaben) und konnte den größten Teil davon inzwischen vollständig durch die Bearbeitung der dahinterstehenden Themen mit Hilfe alternativer Methoden heilen. Solange ich noch ausschließlich naturwissenschaftlich dachte und mich konventionell-medizinisch behandeln ließ, waren meine Symptome jahrelang mehr oder weniger stark präsent:
- Bandscheibenvorfall,
- Warzen an den Fingern,
- Hämorrhoiden (die konventionelle Medizin hatte bereits zur Operation geraten),
- trockener Husten,
- stark laufende Nase bei Kälte,
- chronische Halsschmerzen,
- juckende / nässende Hautstelle,
- übermäßige Hornhaut an den Füßen (ohne Barfußlaufen),
- Schmerzen im linken Auge,
- häufiges Räuspern,
- Workoholismus,
- Burn-out-Syndrom.
Diese Symptome habe ich inzwischen geheilt, genauer gesagt die dahinter stehenden Denk- und Glaubensmuster transformiert und damit die Darstellung dieser Entwicklungsaufgaben auf der Körperbühne unnötig gemacht.
Folgende Symptome sind schon wesentlich weniger geworden, werden aber stärker, wenn ich in alte Muster zurückfalle:
- kalte Hände,
- Tinnitus,
- Dellwarze am zweiten Zehen links.
Sie dürften ganz verschwinden, sobald ich auch in diesen Bereichen die alten Muster loslassen kann. Das ist aber nicht immer einfach. Wenn man ganz ehrlich zu sich ist und an die Grenzen geht, merkt man, dass man die Symptome auch irgendwie braucht oder liebt und ein schlichtes Loslassen gar nicht so leicht geht.
Außerdem ist es immer wieder erstaunlich, wie weit einen die Seelenhinweise in Richtung Weite und Glück treiben in der Entwicklung. Meist würde man schon viel früher aufhören den Weg weiter zu gehen, weil das Leben schon schöner ist als vorher und man sich am Ziel glaubt. Dass es noch viel besser geht, zeigen einem die noch nicht ganz beendeten Symptome. Man glaubt automatisch, die Welt in den Grenzen die man kennt, wäre alles was es gibt. Das hat man als Kind so geglaubt und tut es unbewusst auch als Erwachsener. So schlicht und unauffällig entstehen die Grenzen im Kopf, die uns weit unterhalb unserer Möglichkeiten halten. Nicht gelungen trotz gut einjährigem Bemühen ist mir die Reduzierung meiner Kurzsichtigkeit.
Wer sich die Entdeckerfreude gönnen will, der schlage bei Dahlke "Krankheit als Symbol" die geistige Bedeutung meiner Körperzeichen nach und er wird ein ziemlich genaues Bild meiner inneren Landkarte und Entwicklungsaufgaben in diesem Leben bekommen. Dann wird auch klar, warum genau diese Krankheiten, die konventionell-medizinisch betrachtet nichts miteinander zu tun haben, auf meiner Person vereinigt sind. Zum Beispiel sind Bandscheibenvorfall, trockener Husten, chronische Halsschmerzen, Warzen an den Fingern und Hämorrhoiden unterschiedliche Hinweise in verschiedener Stärke und zu unterschiedlichen Zeiten auf eine meiner Entwicklungsaufgaben: inneren (selbst gemachten) Druck abbauen. Es ist auch kein Zufall, warum einige der Symptome vor allem links (= Gefühlsseite) auftreten (Augenschmerzen, Warze am Zehen, Tinnitus). Eine weitere Entwicklungsaufgabe von mir lautet nämlich: Gefühle zulassen und darauf hören. Dass die Erlösung dieser Entwicklungsaufgaben nicht von heute auf morgen geht, ist klar. Aber ich bin auf dem Weg schon sehr weit gekommen und das ist schon viel.
Ich freue mich über die viele Hilfe, die ich auf meinem Weg erfahren habe und auch benötigte. Alleine wäre ich nie so weit gekommen:
Ich danke meinen Eltern für das fürsorgliche Aufziehen ihrer Kinder, mit höchstem Engagement und nach bestem Wissen und Gewissen. Als Aufgabe hatte sich meine Seele ein Umfeld ausgesucht, in dem ich nach gut 40 Jahren meist unbewusster, zuletzt bewusster Suche lernen durfte, dass man Liebe geschenkt bekommt und sie sich nicht durch Leistung verdienen muss, ja gar nicht kann. Dass man Gefühle nicht unterdrücken und durch messerscharfe Ratio ersetzen muss. Dass die naturwissenschaftliche Sichtweise alleine nicht ausreicht, um alle Aspekte der Wirklichkeit ausreichend zu beschreiben und auf keinen Fall ausreicht, um in Frieden mit sich und seiner Wahrnehmung zu leben.
Ich danke Christian Hüffer (München, Tel. 089/15919074), einem begnadeten Chiropraktiker, dass er mich nach dem Bandscheibenvorfall, den ich schon im Alter von 33 Jahren durch meinen Workoholismus not-wendig gemacht hatte, wieder ins Gleichgewicht gebracht hat und mir zum ersten Mal zeigte, wie wichtig und lohnend es ist, für seine eigene Gesundheit Verantwortung zu übernehmen. Dass man nicht Opfer einer Erkrankung sein muss, sondern Schöpfer seiner Gesundheit werden kann. Dass es kein Zufall ist, wenn man als Workoholiker nervösen Husten hat und vier Mal je Winter eine Erkältung. bekommt.
Ich danke Christine Pleyer (www.naturheilpraxis-pleyer.de), einer hervorragenden Homöopathin, die mich trotz meiner Überzeugung, dass Homöopathie Unsinn ist, weil nicht naturwissenschaftlich erklärbar, einfach durch die Wirkung der von ihr verschriebenen Globuli vom Gegenteil überzeugt hat. Zum ersten Mal schnupperte ich die Luft der Freiheit vom Workoholismus und das, obwohl ich das Problem vorher zwar schon erkannt hatte, aber trotz größter Willensanstrengung keinen anderen Lebensstil zuwege brachte. Ich hatte schon viel experimentiert, wie viel ich arbeiten konnte, ohne allzu ernsthaft krank zu werden. An dieser Schwelle peitschte ich mich ständig vorwärts. Erst kamen Halsschmerzen, dann ein "nervöser Husten", dann eine Erkältung – wenn man nicht vorher das Pensum etwas reduzierte. So lebte ich ständig auf dem Stadium zwischen Halsweh und Husten, weil eine Erkältung kostete ja zuviel Arbeitszeit! Die konventionelle Medizin verschrieb mir Cortison-Sprays gegen (nicht: für) mein "hyperreaktives Bronchialsystem". Kurzfristig half es, beim Absetzen begannen die Symptome erneut.
Erst knapp zehn Jahre später sollte ich von Rüdiger Dahlke (www.dahlke.at) lernen, dass meine Seele über Körpersignale zu mir sprach: "Du willst nicht mehr alles schlucken (Halsschmerzen), Du solltest lieber den anderen etwas husten statt Dir selbst und Du hast die Nase voll (Schnupfen) von der vielen Arbeit!" Wie recht meine Seele hatte! Aber ich brauchte noch etwas mehr Leiden, um an den Punkt zu kommen, an dem ich wirklich umdrehen wollte.
Ich danke meiner ersten Frau Claudia Weinert, dass sie mich stets in allem grenzenlos unterstützt hat und es mir so ermöglicht hat herauszufinden, dass mein Geist meinen Körper zerstören kann, wenn man dem Irrglauben im Kopf nicht selber Grenzen setzt. Ich hatte gehofft, der Körper würde schon früh genug bremsen und mich von der Überarbeitung abhalten. Ich dachte, der Arbeitsberg wird weniger, wenn man ständig über die anstehenden Aufgaben nachdenkt und so viel und so schnell wie möglich arbeitet. Ein Burn-Out mit Mitte Dreißig zeigte mir meinen Irrtum. Erst viel später lernte ich ebenfalls von Rüdiger Dahlke die grundlegenden Gesetze von Resonanz und Polarität. Dann wurde klar, dass ich mit meinen permanenten Gedanken an Arbeit nur weitere Arbeit anzog. Und siehe da, mit dem bewussten Um-Denken, nämlich an etwas anderes als Arbeit, änderte sich mein Leben komplett!
Ich danke meiner zweiten Lebensgefährtin M.N., die mir dank ihrer Konsequenz und der spiegelbildlich passenden Schattenthemen über sechs Jahre so viele Ent-Täuschungen ermöglicht hat, dass ich viele meiner falschen Vorstellungen von Partnerschaft, (Eigen-)Liebe und Selbständigkeit korrigieren und längst fällige Entwicklungsschritte nachholen konnte. Ich danke ihr, dass sie mir nicht gegeben hat, was ich gemeint hatte zu brauchen und dachte, zurecht erwarten zu müssen. Die daraus erwachsende Ver-zwei-flung hat mich in Bewegung gebracht, zum Sprung in die nächste Dimension beflügelt und zu einem (angst-)freieren Menschen gemacht. Sie hat mich gelehrt, die Dinge vor-urteils-frei so zu sehen wie sie sind und sie nicht dahin biegen zu wollen, wo man sie gerne hätte. Nachdem ich mich lange gesträubt habe, war es eine harte Schule. Aber dies lag an mir und meiner langen Weigerung einzusehen, dass ich selbst eben nicht am besten weiß, was gut für mich ist.
Ich danke Heidemarie Osowski, einer begnadeten Radionikerin und Medium, die mich über die Entfernung Füssen – Dietramszell hinweg lange Zeit hervorragend geführt hat auf meinem Weg der Ganzwerdung, die mir vielfach bewiesen hat, dass Analysen, Behandlungen und weise Hinweise auch über alle Entfernungen hinweg funktionieren, dass es viel mehr gibt, als es unsere Schulweisheit uns träumen lässt, dass die beste Behandlung eines durch Pferdetritt verletzten Fußes in meinem Fall Familienstellen war und vieles mehr. Sie hat mir die Augen geöffnet für die Realität morphogenetischer Felder (siehe das Buch von Rupert Sheldrake) und mein langsames, allmähliches Aufwachen in eine steil aufwärts führende Phase überführt.
Ich danke Reinhard Lier (http://geistesschulung.eu/), den mir Frau Osowski empfohlen hatte, und den ich voller Zweifel an der Methode des Familienstellens aufsuchte. Ein Wochenend-Gruppenseminar später war ich vom Saulus zum Paulus geworden und hatte die unglaublich beglückende und befreiende Kraft dieser Heilungsform durch einen überaus begabten Therapeuten erfahren.
Einige Zeit später begann ich mit "Ein Kurs in Wundern", den Reinhard Lier beim Familienstellen angesprochen hatte und den ich anfangs aufgrund der scheinbar Bibel-ähnlichen Sprache abgelehnt hatte. Reinhard Liers Vorträge über den Kurs öffneten mir den Zugang zu diesem umfassenden spirituellen Werk. Der Kurs verfolgte mich solange in Form "zufälliger" Wiederbegegnungen über verschiedene Menschen, bis ich ihn endlich machte. Nach anfänglichen Kämpfen und innerem Widerstand lies ich zu, dass er mein Denken im Verlauf von zwei Jahren mit fast täglichen Übungen und Meditationen um 180 Grad änderte – von Angriff und Verteidigung in Frieden und Vergebung. Der Effekt im täglichen Leben, angefangen von den Nachbarn bis hin zu Beruf und Partnerschaft, ist bis heute umwerfend.
Ich danke Doris Kraus (www.kraus-familienaufstellungen.de), die mich durch biodynamische Massagen, systemisch-psychotherapeutische Gespräche und Familienstellen mit Symbolen befreite von meinem selbst gemachten Leistungsdruck und meiner Abhängigkeit von Sex. Sie ermöglichte es mir, innerlich vom verletzen Kind zum selbständigen Erwachsenen zu reifen. Ich erkannte, dass mein unbewusster Glaube war, mir von außen Liebe holen zu müssen, weil ich mich selbst nicht ohne Bedingungen lieben konnte (nur bei Erfüllung eigener, sehr hoher Leistungsansprüche). Dass mein Workoholismus daher kam, weil ich dachte, mir durch Leistung Anerkennung und Zuwendung (als Ersatzstoff für Liebe) verdienen zu können.
Ich danke Margarete Weber (Beuerberg, Tel. 08179/382), unter anderem einer Meisterin der systemischen Familientherapie, für Ihre wunderbar neutrale und doch so warmherzige Begleitung der letzten Schritte von mir aus dem hartem Schatten der Illusion der Spaltung ins Licht einer harmonischen Paarbeziehung. Die mich an meine Schattenthemen heranführte, meinen Trennungswunsch am Höhepunkt des Schmerzes in ein passendes Ritual kleidete und danach genauso selbstverständlich nach meiner zweiten Heiratsentscheidung auf die Suche nach dem passenden Ritual ging. Auch diese Ehe wurde irgendwann geschieden und Margarete ließ mich ganz weise meinen schmerzhaften Weg gehen, half dabei jeweils so viel wie ich zuließ und machte mir stets meine eigene Verantwortung für die Heilung bewusst.
Margarete Weber war der letzte Tropfen, der das Fass der Heilung zum Überfließen brachte. Aber um ein Fass voll zu machen, ist jeder Tropfen, auch der erste - scheinbar unbedeutende - auf den trockenen Boden, genauso wichtig.
Ich danke den Autoren der vielen Bücher (siehe Buch-Tipps), die mir in Verlauf der etwa zehn Jahre intensiver Suche mit Geistes- und Körperarbeit zugeflogen sind, für die vielen Anregungen und grenzsprengenden Sichtweisen in ihren Büchern. Sie haben in meinem Geist den Boden bereitet, auf dem die Saat der vielen Coaches und Therapeuten aufgehen konnte. Sie haben mich gelehrt, dass Grenzen nur im Kopf existieren und man sie ablegen kann, sobald man nur die Angst (angustus = eng) überwindet, im wahrsten Sinne des Wortes "über seinen Schatten springt" und (scheinbare) Unsicherheit statt Unglück wählt.
Heute lebe ich glücklich und zufrieden im bayrischen Oberland. Ich bin nicht mehr auf der Suche, sondern fühle mich angekommen, auch in einer glücklichen, erfüllenden Partnerschaft ohne Vertragsbindung (die uns beide in den ersten fünf Jahren mehr als einmal an die Grenzen gebracht hat, aber eben auch darüber hinaus, weil wir beide dies wollten, jeder bei sich jeweils nach der (Er-)Lösung suchte und wir nicht auf halbem Weg aufgegeben haben).
Ich fühle mich so gesund und vital wie noch nie, lasse mich leiten von Inspirationen, spontanen Impulsen und "glücklichen Zufällen". Ich plane viel weniger wie früher, schaue nur noch selten auf die Uhr und vertraue dem Fluss des Lebens. Das heißt aber auch, dass ich scheinbare Katastrophen oder negative Erlebnisse ohne Widerstand geschehen lasse, weil ich stets über kurz oder lang im Nachhinein verstehe, für was sie gut waren, vor was sie mich bewahrt haben oder welche Fort-Schritte sie mir ermöglichten, die ich ohne diese Herausforderungen nicht gemacht hätte. Ich genieße jeden Tag und fühle mich ständig beschenkt. Die Anzahl glücklicher Fügungen in meinem Leben ist signifikant gestiegen und mit "Zufall" mittlerweile nicht mehr zu begründen.
Ich kann aus eigenem Erleben bestätigen, dass ein signifikanter Bewusstseinswechsel auch einen signifikanten Erlebenswechsel herbeiführt. Ich lebe heute in einer völlig anderen Welt als noch vor 15 Jahren, natürlich auch geistig. Meine Welt ist nicht die aus dem Fernsehen, im Gegenteil. Es lohnt sich, die Angst vor Veränderung zu überwinden und sich wie Christoph Kolumbus auf den Ozean zu wagen auf der Suche nach unbekannten Ufern!